Funktionsweise von CNCs

Bei großen Industrieanlagen ist die CNC im Grunde genommen ein fortgeschrittener Industrierechner mit interner Bewegungs- und Anlagen-Steuerungssoftware sowie zahlreichen verschiedenen Ein- und Ausgängen zur Steuerung des Antriebsmotors, der Schneidanlagen, der Höhensteuerungen und weiterer Werkzeuge, mit denen die Schneidanlage ausgestattet ist. Sie wandelt die Befehle des Anlagenbedieners und der Software für die rechnergestützte Fertigung (computer-assisted manufacturing, CAM) in elektrische Signale um, die zum richtigen Zeitpunkt gesendet werden und alle Funktionalitäten steuern. Industrie-CNCs zeichnen sich durch eine äußerst robuste Konstruktion aus, und halten dem langfristigen Einsatz in verschmutzten und rauen Umgebungen mit hoher elektromagnetischer Belastung stand. Diese Robustheit geht jedoch mit zusätzlichen Kosten und Komplexität einher.

Für günstigere Leichtindustrie-Tische wird häufig ein gewöhnlicher Rechner oder Laptop als CNC eingesetzt. Obwohl die Rechner, die für eine relativ belastungsarme Verwendung in sauberen Umgebungen mit normalen Zimmertemperaturverhältnissen gedacht sind, unter den rauen Produktionsbedingungen weniger Zuverlässigkeit bieten als Industrieprodukte, können Sie die Bewegungs- und eingeschränkten Ein- und Ausgabeanforderungen für viele kleinere Anlagen einwandfrei bewältigen. Wird ein gewöhnlicher Rechner verwendet, dann muss die Anlage mit einer modernen Luftplasmaschneidanlage mit Rückstoß-Brennerzündung ausgestattet sein, welche weniger Interferenzen produziert. Ältere Luftplasmaanlagen und industrielle Plasmaanlagen verwenden hingegen eine Hochfrequenz-Hochspannungszündung oder eine kapazitive Zündung, die die empfindliche Elektronik völlig durcheinanderbringen kann.

Bei der Auswahl einer CNC sollten Sie auf eine benutzerfreundliche Schnittstelle achten. Während zahlreiche technologisch einfachere Anlagen eine gewöhnliche Tastatur und Maus zur Steuerung verwenden, sind anspruchsvollere Anlagen mit einer einfachen Touchscreen-Steuerung ausgestattet.

Eine CNC-Software sollte so intuitiv wie möglich sein. Das ist häufig nicht der Fall, wenn eine CNC-Software verwendet wird, die ursprünglich für maschinelle Prozesse wie Fräsverfahren angeschafft wurde. Eine Benutzerschnittstelle (CNC-Software), die speziell fürs Schneiden entwickelt wurde, lässt sich gewöhnlich wesentlich leichter erlernen und täglich benutzen.

CNCs spielen für den Erfolg des maschinellen Schneidbetriebs eine entscheidende Rolle. Im Idealfall sollte eine CNC dem Bediener Folgendes bieten:

  • Einfacher Betrieb
  • Gleichbleibende, zuverlässige Leistung
  • Erhöhte Produktivität
  • Flexible Systemkonfiguration
  • Genaue Bewegungen und Prozesszeiten
  • Vereinfachte System-Diagnostik
  • Fortschrittliche Schneidprozess-Steuerung
  • Integrierte Kommunikationen für Anlage und Werkzeuge
  • Regelmäßige Hersteller-Softwareupdates, um mit den wachsenden Anforderungen der Schneidbranche mithalten zu können

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