Können Sie erklären, wie Hypertherm die Einschaltdauer für seine Plasma-Maschinen bestimmt?

Die Nenn-Einschaltdauer einer Anlage (bzw. eines Geräts) wird von Hypertherm folgendermaßen berechnet: Eine bestimmte Anlage schneidet mit voller Ausgangsleistung ein Metall-Werkstück der maximal empfohlenen Stärke in einer auf 104 Grad Fahrenheit geregelten Umgebungstemperatur.

Die Eingangsspannung hat ebenfalls Auswirkungen auf die Einschaltdauer. Eine Stromquelle, die mit einem großen Eingangsspannungsbereich arbeiten kann, ist natürlich effizienter (verlustärmer) bei hohen Eingangsspannungen. Hypertherm gibt diese verschiedenen Nenn-Einschaltdauern bei allen Anlagen und Geräten an.

Geben Sie jedoch Acht, wenn Sie dies mit Anlagen der Mitbewerber vergleichen, denn es hat sich unter den Anlagenherstellern noch kein eindeutiger Standard etabliert. Manche Hersteller verwenden bei ihren Tests eine niedrigere Umgebungstemperatur und/oder eine geringere Lastspannung, um dadurch die Einschaltdauer länger erscheinen zu lassen. Vergleichen Sie deshalb nicht nur den Ausgangsstrom, sondern betrachten Sie die AUSGANGSLEISTUNG – Ampere multipliziert mit Volt der Lastspannung – bei der Nenn-Einschaltdauer. Ein reiner Vergleich der Stromstärken ist nicht notwendigerweise ein Maß für die Leistung!